Es gibt nur einen Gott, der alles geschaffen hat, insbesondere auch jedes Leben und alles hat auch nur in ihm Bestand. Dieser Gott ist ewig, also ohne Anfang und Ende, er ist allmächtig, allwissend und er ist ein dreieiniger Gott in Vater, Sohn und Heiliger Geist. Diese 3 Personen Gottes sind im Wesen und ihrem Wirken völlig eins.

Wie schon an seiner Schöpfung ersichtlich ist Gott unendlich, unbegreiflich.

Die Bibel (altes und neues Testament) ist Gottes Offenbarung an die Menschen. Sie ist vollkommen und daher einzige universell gültige Autorität für Christen. Zwar kann Gott auf vielfältige Art und Weise, auch durch Menschen, seine Gedanken und seinen Willen mitteilen, aber alle diese Quellen sind fehlbar, deshalb ist die Bibel bei allen Fragen von Lehre und Leben die oberste Autorität.

Es gibt sehr gute Gründe, die Bibel als vollkommen anzuerkennen :

Obwohl ihre 66 Bücher in mehreren tausend Jahren von ca. 40 verschiedenen Autoren geschrieben wurde, bildet sie eine wunderbare Einheit mit einer klaren Botschaft. Der eigentliche Autor, durch den die Schreiber inspiriert wurden, ist Gott selbst.

Und sie enthält hunderte von Prophezeihungen, von denen sich die meisten schon erfüllt haben. Besonders in diesem Punkt ist sie einmalig in der Weltliteratur. Für uns ist sie deshalb absolut vertrauenswürdig und wir warten voller Zuversicht auf die Erfüllung der Prophezeihungen, die noch nicht erfüllt sind.

Insbesondere warten wir auf Jesus Christus, der versprochen hat, dass er wiederkommen wird.

Der Mensch ist von Gott ursprünglich vollkommen geschaffen, wie Gott als Dreieinheit aus Leib, Seele und Geist. Die ersten Mensch lebten in Gemeinschaft und Harmonie mit Gott. Er hat, wie Gott, ein freien Willen und deshalb die Fähigkeit, Gott und den nächsten zu lieben (Liebe kann nur freiwillig sein).

Durch die Versuchung des Bösen (Satan) wandte sich der Mensch von Gott ab, dadurch wurde die Verbindung zu Gott zerstört und der Tod kam in die Welt. Jeder Mensch war fortan von Geburt an von Gott getrennt und zum sterben verurteilt. Diese Trennung von Gott kann der Mensch nicht durch gute Werke und nicht durch fromme Aktivitäten aufheben. Er kann mit nichts vor dem vollkommenen, heiligen Gott bestehen. Das zeigt sich unter anderem darin, dass jeder Mensch sterben muss.

Gott liebt die Menschen und wollte weiterhin in Verbindung mit den Menschen treten. Deshalb hatte er schon vor Grundlegung der Welt einen Plan, mit dem die Trennung überwunden werden kann :

Gott wurde Mensch und dieser Mensch war Jesus Christus. Er war Mensch  wie wir und wurde in allem uns gleich : er war ein hilfloses, schwaches Kind, er hatte Hunger und Durst, er wurde müde und er litt Schmerzen, er fürchtete sich vor dem Tod.

Nur in einem Punkt unterschied er sich von allen Menschen :

er hat nie eine Sünde begangen. Sünde sind Gedanken und Taten, die gegen Gottes Willen und Gebote sind, sie trennen uns von Gott.

Sünde ist Rebellion gegen Gott. Das Resultat der Sünde ist der Tod und deshalb hat jeder Mensch den Tod verdient und muss sterben. Hier geht es allerdings nicht nur um den Tod des Körpers, sondern auch der unsterblichen Seele des Menschen. Der Tod der Seele ist, dass sie von Gott (der das Leben ist) ewig getrennt ist. Das ist die Hölle : Trennung von Gott.

Nun ludt Gott sich unsere Schuld quasi selbst auf : Er starb in Jesus Christus an unserer Stelle am Kreuz, damit wir den Tod der Seele nicht mehr erleiden müssen. Dadurch wird die Gemeinschaft des Menschen mit Gott wieder hergestellt.

Nach seinem Tod am Kreuz wurde der Leib Jesu in ein Grab gelegt.

Aber im Gegensatz zu allen anderen Menschen (bis heute) konnte ihn der Tod nicht halten : Er ist auferstanden wie er es selbst schon vorher angekündigt hat und erschien danach 40 Tage lang seinen Jüngern und lehrte sie. Es gab hunderte von Zeugen seiner Auferstehung, Paulus zählt sie z.B. im 1. Brief an die Korinther Kapitel 15, ab Vers 3 alle auf.

Nach diesen 40 Tagen wurde er vor seinen Jüngern in den Himmel aufgenommen, auch dafür gab es etliche Augenzeugen.

Kommt nun der Mensch automatisch zu dieser Erlösung, ob er will oder nicht ? Nein, die Bibel lehrt hier 2 Dinge :
 

1. Der Mensch muss seine Schuld eingestehen und anerkennen, dass er

    auch mit dem besten Leben und den frömmsten Taten nicht vor Gott   

    bestehen kann !

2. Er muss an Jesus Christus glauben, der stellvertretend für ihn gestorben

    ist und seine Schuld auf sich geladen hat. (Das nennt die Bibel Sühnung,

    Versöhnung mit Gott). An Jesus Christus glauben heisst auch, ihn als

    Gott und Herrn anzuerkennen.

Diese Erlösung kann man nicht durch menschliche Vermittler oder durch die Mitgliedschaft in einer Kirche oder sonstigen religiösen Institution erlangen. Es ist eine Sache zwischen jedem Menschen und Gott, Menschen können allenfalls „Geburtshelfer“ sein.

Wer an Jesus Christus als seinen Erlöser glaubt, dem schenkt Gott die Wiedergeburt (Das hat nichts mit der fernöstlichen Wiedergeburt „Reinkarnation“ zu tun).

Das heist, der Mensch bekommt hier ewiges Leben, über den Tod hinaus, in der Gemeinschaft mit Gott. Wenn Jesus, wie er versprochen hat, wiederkommt um die seinen zu sich zu holen, werden alle Wiedergeborenen, die schon gestorben sind, auferstehen und auch die noch Lebenden Wiedergeborenen bekommen dann einen neuen Leib.

Wie herrlich dieses neue, von Gott geschenkte, Leben ist, können wir jetzt nur schwach erahnen. Die Herrlichkeit der Schöpfung ist ein schwacher Abglanz davon, insbesondere auch weil die jetztige Schöpfung nicht der ursprünglichen entspricht, sondern durch die Sünde verdorben ist

(So macht die Bibel z.B. deutlich, dass das Prinzip „Fressen und gefressen werden“ nicht Gottes ursprüngliche Schöpfung ist).

Zur Gemeinde Christi gehören alle Wiedergeborenen. Sie ist Weltweit und nicht an eine bestimmte Denomination oder Kirche gebunden.

Daneben gibt es auch örtliche Gemeinden, wobei niemand die Gewähr geben kann, dass sie nur aus Wiedergeborenen bestehen.

Denn alleine Gott kann in das Herz eines Menschen schauen, wir können

(und sollen) uns zwar am Bekenntnis und Leben eines Menschen orientieren, aber wir können hier auch irren.

Die Christliche Gemeinde hat vielfältige Aufgaben :

Sie ist ein Ort der Anbetung Gottes, sie soll die frohe Botschaft von der Erlösung durch Jesus Christus und Liebe Gottes in der Welt verkünden,

in der Gemeinde werden die Gläubigen gelehrt, nach den Geboten Gottes zu leben und Gott und den Nächsten zu lieben, sie erfahren Stärkung und Ermunterung für das Leben im Glauben und die Gläubigen unterstützen einander auch in praktischen Dingen des Lebens.

Für die Ordnung der Gemeinde und die Gestaltung der Gottesdienste

ist die Bibel der zentrale Leitfaden.